Am Donnerstag Abend hat der FSV seine Pflichtaufgabe erfüllt und im Pokalspiel den Hiddinghauser FV mit 2:0 geschlagen. Einfach war dies aber nicht. Der Gegner stand tief aber diszipliniert hinten drin und konzentrierte sich auf Konter. Einer dieser Konter hätte dann auch nach 30 Minuten beinahe zur Führung für den Außenseiter geführt. Die Chance konnte aber durch Keeper Krause und die Abwehr um Ruiz und Placzkowiec entschärft werden. Als der FSV dann kurz vor der Halbzeit eine Ecke zugesprochen bekam gelang Ramon Pixberg ein Sahnetor. Seine Ecke zirkelte er direkt in Gegenerische Tor. So ging der FSV mit einer 1:0 Führung in die Halbzeit. In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Hiddinghausen jedoch nun etwas Offensiver. Trotzdem gelang dem FSV wie so oft in dieser Spielzeit nicht der entscheidende Torschuss. Stattdessen kamen die Hausherren ihrerseits zu ein paar, wenn auch nicht wirklich gefährlichen Torschüssen. Nachdem Ruiz sich dann auch noch 10 Minuten vor Schluss verletzte, der FSV aber nicht mehr wechseln konnte, musste der FSV die Positionen durchtauschen. Ruiz kam auf den Pinn, konnte dort aufgrund seiner Verletzung jedoch kaum was ausrichten. Der HFV warf nun alles nach Vorne und versuchte sich in die Verlängerung zu retten. Doch dadurch konnte der FSV nun seinerseits kontern. So kam dann auch in der 88. Minute die Entscheidung. Wieder war es Ramon Pixberg der mit einem satten Schuss in den Gibel die 2:0 Entscheidung für den FSV erzielte. In der nächsten Runde wartet dann mit Hilalspor Haspe der nächste A-Ligist auf den FSV.

Aufstellung:

Krause – Garzareck, Padula (60. L. Voss), Ruiz, Pixberg, Buchholz, Bartu, Rothe, Petter, Placzkowiec, Grbavac-Montag (80. Schemme)

Mit einem 3:0 gewinnt der FSV sein eher einseitiges Spiel gegen den TuS Stöcken-Dahlerbrück. Gleich mit dem ersten Angriff hätte der FSV in Führung gehen können. Doch wie so oft in den letzten Wochen scheiterte man zuerst am Torwart, anschließend am Aluminium. Was die Zuschauer nun zu sehen bekamen war Einbahnstraßenfußball. Die Gäste waren über weite Strecken des Spiels total überfordert, dass einzig richtig große Manko auf Seiten des FSV waren die mit unter fahrlässig liegengelassenen Torchancen. Allein in der ersten Halbzeit rettete 4 Mal Aluminium die Gäste vom TuS. Das Tor des Tages hatte beinahe Reglinski geschossen. Er versuchte mit einem feinen Heber den Ball über den Torwart zu heben, scheiterte jedoch am Innenpfosten. Es sollte bis zur 38. Minute dauern ehe das erlösende 1:0 durch Ferrera viel. So ging es dann auch mit dem eher schmeichelhaften 1:0 Rückstand für die Gäste zum Pausentee.
In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Der FSV schnürte den Gegner in seiner Hälfte ein, der TuS lief bei seinen Kontern immer wieder in die gut gestellte Abseitsfalle des FSV. Tore waren jedoch auch hier lange Zeit Mangelware obwohl es Chancen im Minutentakt gab. Die Anwesenden Zuschauer nahmen es daher auch langsam mit Galgenhumor, ganz im Gegensatz zum Trainer und Betreuerstab die sich anfingen die Haare zu raufen. Trainer Patrick Kirschhofer (der an diesem Sonntag die Vertretung für seinen an Krankenbett gefesselten Chef Gottwald übernahm) reagierte daher auch in der 72. Minute mit einem Doppelwechsel. Für den an diesem Sonntag im Torabschluss glücklosen Bartu kam Triestram, in der Abwehr für den Angeschlagenen Placzkowiec Garzareck. Und das er mit diesem Wechsel ein goldenes Händchen hatte zeigte sich sofort. Nach einem Querpass nutzte Flo Triestram seinen zweiten Ballkontakt (mit dem ersten scheiterte er zuerst wie viele vor ihm am Keeper) zum ersehnten 2:0 für den FSV. Tiefes Durchatmen bei allen. Ferrera konnte in 83. mit seinem zweiten Tor noch auf 3:0 erhöhen. In der Nachspielzeit hatte dann auch Thomas Krause nach seiner langen Auszeit ins Spiel eingreifen dürfen. Der bis zu diesem Zeitpunkt eher unterbeschäftigte Keeper hielt einen, von Rothe verursachten, Elfer fest. Danach war Schluss im Stefansbachtal. Langweilig, da waren sich viele Zuschauer einig, war es bei weitem nicht. Zufrieden war man jedenfalls über die 3 Punkte, etwas unzufrieden mit den vielen vergebenen Torchancen. Ohne jetzt übertreiben zu wollen hätten an diesem Tag locker 8-10 Tore für den FSV fallen können.

Weiter geht es bereits an diesem Donnerstag. Im Pokal trifft man auf einige alte bekannte. Um 20.00 Uhr ist Anstoß beim Hiddinghauer FV (Albringhauser Straße 33, Sprockhövel)

Aufstellung:
Krause – Padula, Ruiz, Pixberg, Ferrera, Reglinski, Rothe, Petter, Bartu (72. Triestram), Placzkowiec (72. Garzareck), Grbavac-Montag (78. Schemme)

Tore:
38. 1:0 Ferrera
72. 2:0 Triestram
83. 3:0 Ferrera

2:2 hieß es am Ende gegen den TuS Hattingen. Wenn man allerdings die vielen liegen gelassenen Chancen und den vergebenen Elfmeter auf Seiten des FSV dazuzählt wurden in Hattingen 2 Punkte liegen gelassen. Nach gut 25 Minuten ging der TuS Hattingen mit 1:0 in Führung. Der FSV davon allerdings unbeeindruckt drehte das Spiel noch vor der Halbzeitpause. Dautovic und Ferrera erzielten in der 38. und 45. Minute die 2:1 Halbzeitführung für den FSV. Nach der Pause dann aber die direkte Ernüchterung. In der 51. Minute der Ausgleich durch die Gastgeber. Im Anschluss daran lief der FSV das gegnerische Gehäuse an. Igor Grbavac-Montag vergab einen Elfmeter, Dautovic und Buchholz ließen 1000%ige Chancen sehr zum Ärger von Coach Gottwald aus. So hieß es am Ende 2:2.

Aufstellung:
Braun – Garzareck (35. Petter), Padula, Ruiz (20. Placzkowiec), Pixberg, Buchholz, Triestram (72. Bartu), Ferrera, Rothe, Dautovic, Grbavac-Montag

Eher unglücklich war die Niederlage gegen TSG Herdecke. In einem eher typischen 0:0 Spiel passierte Tortechnisch nicht viel auf beiden Seiten. Deutlich besser war dagegen die kämpferische Leistung der Bachtalkicker als in der letzten Woche. Die Abwehr stand kompakt und ließ dem Gegner kaum eine Chance. Die wenigen Bälle die durchkamen waren für Keeper Merlin Braun kein Problem. So gestaltete sich das Spiel großenteils im Mittelfeld und war von Kontern geprägt. Auf Seiten des FSV konnten sich vor allem Ruiz, Reglinski und Ferrera ein ums andere mal gut in Szene setzen. Trotz alledem konnte man doch noch ein paar Unsicherheiten  im FSV-Spiel ausmachen. Durch die beiden kompakten Abwehrreihen ging es allerdings folgerichtig mit einem 0:0 in die Halbzeit.

Nach Wiederanpfiff wurde es dann einmal bitter für den FSV. In der 50. Spielminute gelang den Herdeckern durch eine Lücke in der Abwehr der freie Zug aufs Gevelsberger Tor. Diese Gelegenheit ließen die Gäste nicht ungenutzt und erzielten mit ihrem ersten Torschuss das 0:1. Ganz im Gegenteil zu letzter Woche bauten sich die Gottwald-Kicker wieder gegenseitig auf und es begann ein wahrer Sturmlauf aufs Herdecker Tor. Der Gast wurde komplett in seiner eigenen Hälfte eingeschnürt und an seinem Spielaufbau gehindert. Der FSV drückte fast die kompletten 40 Minuten Restspielzeit auf den Ausgleich, er sollte jedoch nicht mehr fallen. Entweder war ein Spieler im Weg und schaffte es noch irgendwie seinen Fuß oder Körper dazwischen zu bringen oder der gut aufgelegte Gästekeeper entschärfte die Situation. Kurz vor Schluss kassierte der FSV einen Konter, zählbares konnte aber von Keeper Brauen verhindert werden.

So hieß am Ende der, doch eher glückliche, Sieger TSG Herdecke. Sicherlich war diese Niederlage sehr ärgerlich, positiv war aber die Einstellung und Teamleistung der FSV Kicker die sich im Gegensatz zur letzen Woche deutlich verbessert hatte. Mit diesem Willen und Einsatz muss etwas Zählbares in der nächsten Woche beim TuS Hattingen zu holen sein.

Aufstellung:
Braun – Garzareck, Padula, Ruiz, Buchholz, Triestram (75. Schemme), Ferrera, Reglinski, Rothe, Dautovic, Grbavac-Montag (62. Bartu)

Tore:
50. Minute 0:1 TSG Herdecke

Das hatte sich der FSV wahrlich anders Vorgestellt. Mit einem 5:3 wurden die Bachtalkicker wieder nach Hause geschickt. Es war kein schönes Spiel was die Zuschauer in Wengern sahen. Beide Mannschaften leisteten sich viele Fehler im Aufbauspiel und ein richtiges Spiel kam so selten zu Stande. Nach 10 Minuten der erste große Aufreger. Nachdem der Ball klar im Aus war zeigte der Linienrichter von Wengern dies unfairer Weise nicht an. Der daraus resultierende Freistoß wurde durch Ruiz anschließend ins eigene Tor verlängert. 1:0 Für Wengern. Keine 2 Minuten später dann die selbe Situation. Wieder ein langer Freistoß und wieder landete der Ball unglücklich im Gevelsberger Tor. Der FSV zeigte sich trotz des frühen Rückstands unbeeindruckt und erzielte nur 3 Minuten später den 2:1 Anschlusstreffer. Torschütze war Michel Ferrera. Der FSV versuchte es immer wieder über die außen, kam jedoch nicht so richtig vor das Wengeraner Tor. Wie schon erwähnt war es von beiden Mannschaften kein schönes Spiel. Viele Unterbrechungen nach kleinen Fouls prägten die Partie. Ungewöhnlich auch die vielen Abspielfehler auf Seiten des FSV. Alles was in den ersten Partien eigentlich immer gut klappte sollte an diesem Sonntag nicht gelingen. In der 40. Minute dann beinahe der Ausgleich für den FSV. Reglinskis Schuss wurde allerdings noch an die Latte gelenkt.

Nach der Pause das gleiche Bild. Der FSV versuchte das Spiel von hinten aufzuziehen, blieb jedoch meistens kurz vor dem Wengeraner Strafraum stecken. Der TuS suchte sein Glück in langen Bällen nach vorne die den FSV ein ums andere Mal in Schwierigkeiten brachte. Zählbares konnte Wengern jedoch auch nicht einfahren. Dann in der 64. Minute ein folgenschwerer Fehlpass auf Seiten des FSV. Den daraus resultierenden Konter nutzten die Gastgeber eiskalt aus und erhöhten nicht ganz unverdient auf 3:1. Nun klappte beim FSV nichts mehr. Wieder ein langer Ball nach Fehlpass nach vorne geschlagen und wieder wurden alle überrumpelt. 4:1 in der 66. Minute. Der FSV versuchte das schlimmste zu verhindern und evtl. selber nochmal ranzukommen. Klappen sollte es zu diesem Zeitpunkt allerding nicht. Stattdessen wurde dem TuS in der 81. Minute noch ein Elfer zugesprochen den die Hausherren zum 5:1 verwandeln konnten. Direkt nach Wiederanpfiff konnte Silvio Buchholz nochmal auf 5:2 verkürzen. Leider nutze der FSV erst jetzt die Schwächen des Wengeraner Ersatzkeepers aus. Fernschüsse waren nicht seine Stärke. Michel Ferrera gelang noch das 5:3 für den FSV in der 88. Minute, doch das Spiel war gelaufen. Der inzwischen eingewechselte Sven Schemme versuchte zwar noch nach einem Querpass auf 5:4 zu verkürzen, allerdings kam er trotz grätsche nicht mehr an den Ball.

Alles in allem keine unverdiente Niederlage des FSV. Während des gesamten Spiels leistete man sich im Spielaufbau einfach zu viele Fehler, während man die Fehler des Gegners einfach nicht nutzen konnte.

Aufstellung:
Wilbat – Garzareck, Padula (56. Triestram), Ruiz (46. Buchholz), Ferrera, Reglinski, Rothe, Bartu, Placzkowiec, Kukereit, Grbavac-Montag (66. Schemme)

Was für ein Spiel. Der FSV fing gut an und wollte dem VfK direkt zeigen wer der Herr im Haus ist. Bereits nach 6 Minuten die erste Unsicherheit bei den Gästen. Nach einem Rückpass landete der Ball beinahe im Gehäuse. 4 Minuten später dann Bartu mit seiner ersten Chance, hier war der Keeper dann allerdings zur Stelle und hielt. Es dauerte bis zur 20. Minute ehe die Gäste aus Iserlohn das erste Mal vor dem FSV Gehäuse in Erscheinung traten. Nach einer Flanke in den 16er rutschte Keeper Wilbat der Ball durch die Hände, der völlig freistehende Iserlohner Stürmer setze diese 1000% Chance allerdings neben das Tor. Keine Minute später die nächste Chance, hier war Wilbat aber wieder zur Stelle und entschärfte den Schuss. Nach dieser kurzen Schwächephase dann aber wieder der FSV am Drücker. Da die Gäste sehr tief standen versuchte es Reglinski mal mit einem Fernschuss. Und der hatte es in sich. Aus gut 25 m traf er allerdings nur die Latte. Doch jetzt war der FSV auf den Führungstreffer aus. Triestram erlöste den FSV in der 30. Minute mit einem satten Linksschuss und erzielte nach Zuspiel durch Ferrera das überfällige 1:0. Völlig überraschend kam es dann allerdings direkt nach Wiederanpfiff zum 1:1 Ausgleich. Der Schiri, der bis dato eine gute Partie ablieferte, verlor nun zunehmest den Faden. Direkt nach Wiederanpfiff wurde Niclas Rothe nach einem Klärungsversuch am 16er mit gestrecktem Bein gefoult, die nun freie Bahn zum Tor nutzte Iserlohn zum Ausgleich. So ging es mit 1:1 in die Halbzeit.
Zur zweiten Halbzeit kam der FSV dann mit gehörig Wut im Bauch aus der Kabine. 2 Minuten nach Anpfiff wurde Ferrera im 16er vom Torwart von den Beinen geholt, der fällige Elfmeterpfiff blieb zum Erstaunen aller allerdings aus. Jedoch bekam Ferrera einige Sekunden später wieder den Ball auf den Fuß und verwandelte nach Pass durch Grbavac-Montag zum 2:1. Ruhe sollte jedoch immer noch nicht einkehren. Nach einem langen Ball in den 16er des FSV kam es zu einem Gewühl im Strafraum. Als der Schiedsrichter pfiff dachten alle, selbst die Iserlohner, es gäbe Freistoß für den FSV. Stattdessen entschied er sich auf Elfmeter Iserlohn. Das Geschenk nahmen die Gäste an und es stand 2:2. Nun kochten die Emotionen langsam hoch. Aus einer eher ruhigen Partie entwickelte sich durch fragwürdige Pfiffe eine merkwürdige Partie. Nach einem Ellenbogenschlag gegen Mehmet Bartu blieb dieser Blutend liegen, unnötig zu sagen, dass auch hier ein Pfiff fehlte und die Gäste gingen in der 58. Minute mit 2:3 in Führung. Der junge Schiedsrichter wurde nun immer Unsicherer. Der FSV drückte den Gegner mehr und mehr in seine Hälfte und in der 70. Minute dann auch der 3:3 Ausgleich durch Reglinski. Beide Mannschaften wollten den Sieg. So entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Es ging in den letzten 20 Minuten hin und her mit Chancen auf beiden Seiten. Am Ende blieb es jedoch beim 3:3. Man muss mit diesem Ergebnis leben. Klar hatte man in der Abwehr an diesem Wochenende nicht gerade den besten Tag, was man vom Schiedsrichter allerdings auch nicht behaupten kann. Der FSV bleibt weiterhin ungeschlagen in dieser Saison und setzt sich im oberen Teil der Tabelle fest.

Aufstellung:
Wilbat – Garzareck, Padula, Ruiz, S. Krause (65. Placzkowiec), Triestram, Ferrera (70. Buchholz), Reglinski, Rothe, Bartu, Grbavac-Montag (65. Dautovic)

Tore:
30. Minute 1:0 Triestram
31. Minute 1:1
47. Minute 2:1 Ferrera
53. Minute 2:2 Elfmeter
58. Minute 2:3
70. Minute 3:3 Reglinski